Rückblick auf das Jahr 2015
Quellen der Gesundheit / IPMT 2015
Modul 1: Mann, Frau und Kind
Interdisziplinäre Konferenz für Gesundheits- und Heilberufe
9.–16. August 2015 | Český Krumlov
Thema 2015
Mann, Frau und Kind. Die erste Ausbildungswoche in der Reihe Quellen der Gesundheit beginnt mit der Geburt und dem Werden eines neuen Menschenlebens. Die Begegnung von Mann und Frau, das Wunder der Empfängnis, die embryonale Entwicklung führen zu Grundfragen nach der mütterlich-väterlichen Vererbung und der Individualität des Kindes. Auf seelischer und sozialer Ebene entsteht die Familie als Grundlage des sozialen Lebens, welches die Entwicklung des Menschen im weiteren Verlauf bestimmt. An diesem weitreichenden Phänomen und den damit zusammenhängenden Fragen zu Beziehung, Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt werden wir aus der Perspektive der anthroposophischen Menschenkunde sowie in berufsspezifischen Seminaren arbeiten.
Dozenten und ihre Themen / Arbeitsgruppen
Daphne von Boch:
Zur Polarität von Mann und Frau – Eisen und Kupfer in Chemie und Alchemie
Marlene Brandl, Veronika Špicarová:
Geburtshilfe in der anthroposophischen Medizin
Christian Breme:
1) Embryologie plastizieren – Vom Wunder des Menschwerdens | 2) Elemente einer Sexualerziehung aus spirituellem Verständnis
Barbora Filípková, Karolína Svobodová:
Gleichgewicht der Polaritäten im Lebenslauf
Roland Frank:
1) Grundlagen der Gynäkologie | 2) Öffentlicher Vortrag: Was kann anthroposophische Medizin für die Zukunft der Medizin beitragen?
Wolfgang Gädeke:
1) Konstitution von Mann und Frau – und ihr Verhältnis in Beziehung, Sexualität und Ehe 2) Öffentlicher Vortrag: Warum ist lebenslange Einehe ein Problem?
Hana Giteva:
Eurythmie – „Meine Seele und die Welt sind Eines nur“
Michaela Glöckler / Tomáš Boněk:
Sexualität, seelische Schulung und geistige Entwicklung – wie können sie sich gegenseitig unterstützen und zur Harmonisierung des Alltagslebens beitragen?
Merja Riijärvi:
Äußere Anwendungen bei Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett
Johannes Weinzirl:
Einführung in die Arbeit der Kleingruppen: 1) Goetheanistische Übungen zur Erweiterung des Verständnisses von Natur, Kosmos und Mensch | 2) Textarbeit – R. Steiner: Die Stufen der höheren Erkenntnis
Parallelkonferenz: Anthroposophische Tiermedizin
Wilbert Beyer:
Anthroposophische Tiermedizin
Markus Steiner:
Pulsdiagnostik bei Tier und Mensch
Rückblick
von Johannes Weinzirl und Hana Giteva
Samstag 15. August | Es knistert und tanzt. Im Feuer der Zigeuner. Wir singen und spielen – ein Fest der Kulturen. Das Kind ist geboren im Mondenlicht. Und das Leben wird heller, schwerer, reicher. Ich und Du. Du und Ich. Das sind wir.
Freitag 14. August | Die Ehe macht Sinn. In Pflicht und Kür. Im Liegen, Sitzen und Stehen. Ein Bild wird lebendig – Kupfer! Die Wehen beginnen. Wer sich nicht entwickelt wird entwickelt. Das gilt für alle Geburt. Meine Seele und die Welt sind eines nur. Wir drehen uns um.
Donnerstag 13. August | Noch ganz im Mutterleib. Bleierne Schwere und 40 Grad. Was ist eigentlich ein One-Night Stand? Das Blatt hat stets zwei Seiten. Die Frage ist nicht ob richtig oder falsch, sondern ob gesund oder krank – Hab acht, jedoch, vor deiner Phantasie.
Mittwoch 12. August | Ich fühle meinen Stern. Sternschnuppen am Kreuzberg. Ein Tag im Rhythmus. Ausflug und Zitronenwickel. Fülle und Leere. Was ist eine Imagination? Der Merkurstab. Kräfte werden verinnerlicht und frei. In den sieben Stufen der Kulturentwicklung. Ein Vater hat zwei Söhne. Menschenweihehandlung.
Dienstag 11. August | Ich und du streiten. Polaritäten bei Mann und Frau. Wie verlebendigt man zwei tote Substanzen? Was ist der Unterschied zwischen Bild und Begriff? Moderne Alchemie. 12 Positionen eines vorläufigen Ichs. Und wofür lohnt es sich unsterblich zu werden?
Montag 10. August | Wir sehen und hören. Das Konzept der Viergliederung. Die Konzeption zwischen Mann und Frau im Zyklus des Lebens. Drei, Neun und Sechzehn. Innere Haltepunkte am Weg zur Freiheit. Der Natur, der Gesellschaft verdanken wir viel. Einen freien Menschen kann der Menschen nur aus sich selbst machen.
Sonntag 9. August | Musik und Trio eröffnen einen Raum der Begegnung. 200 Namen erklingen. Bald Berufe, bald Länder. An einem besonderen Ort. Zu einer besonderen Zeit. Zu einem besonderen Thema. Mann, Frau und Kind. Menschen. Letztlich geht es immer um den Menschen. Und sein Geheimnis liegt in der Initiation. Anfangen. Spürt ihrs? Wir fangen an.